Siegfried Berliner nach der Freilassung vom Lager
解放後のジークフリート・ベルリーナー
in Zwei Sprachen
日本語原文+ドイツ語訳(訳:小阪清行)
 
 
 
freundlich anboten von Prof. Takehiko Seto
aus der Zeitung in Hiroshima "Chugoku Shimbun" vom 24. Januar 1920
 
  aus dem Kriegsgefangenenlager entlassen und wieder zum Lehrberuf an der Kaiserlichen Universität
 
  Im Frühling 1914 (das 3. Jahr der kaiserlichen Regierungszeit Taisho) kam Dr. Berliner nach Japan, und hielt in der juristischen Fakultät der Kaiserlichen Universität Vorlesungen über Handelspolitik und Wirtschaftswissenschaft. Aber bald nach seiner Ankunft in Japan brach der Krieg zwischen Japan und Deutschland aus, und weil er in der militärischen Reserve war, erhielt er den Einberufungsbefehl von der Regierung des Heimatlandes. Im August desselben Jahres also fuhr er nach Tsingtau, wo er unter dem Gouverneur Meyer-Waldeck sowohl als Ratgeber wie als tapferer Kämpfer am Krieg teilnahm; da aber Deutschland eine unglückliche Niederlage hinnehmen musste, wurde er danach im Kriegsgefangenenlager Bando in der Präfektur Tokushima inhaftiert. Nach der neulichen Entlassung kam er wieder nach Tokio als freier Mann; es war inzwischen organisiert worden, dass er ab 1. des nächsten Monats wieder die Vorlesung über Handelspolitik an der Universität halten wird. Als der Reporter den Doktor bei Herrn Schröder in Koishikawa Kamitomisaka besuchte, grüßte er mich höflich und sagte: "Entschuldigung, dass ich Sie ein bisschen warten ließ. Ich musste vieles einkaufen". Und weiter: "Es war im Sommer des Jahres 1914, dass ich Tokio verließ. Ich bin überrascht darüber, dass hier viele neue Hochhäuser gebaut sind, und die Zahl der Autos plötzlich und stark zugenommen hat". Dann wechselte er den Ton der Sprechweise gewandt und diplomatisch: "Da die beiden Staaten nun die Schwerter in die Scheiden gesteckt und friedliche und freundschaftliche Beziehungen wiedergestellt haben, wollen wir mit frischem Mut so viel und so stark wie möglich für Japan arbeiten. Die Erinnerungen in Tsingtau? Das ist der frischen Wunde ähnlich. Am besten kommt man mit dieser Frage nicht in Berührung". Der Reporter bekam den Eindruck, dass er von Emotionen überwältigt war. Nebenbei hat er geäußert, dass es abgestimmt wurde, unter den freigelassenen deutschen Kriegsgefangenen würde einer als Deutschlehrer zum Matsumoto-Gymnasium berufen, und unter den mehr als 870 Kriegsgefangenen in Bando-Lager würden mehr als 10 als Ingenieure oder Berater zu japanischen Firmen berufen.
 
 
 
資料、瀬戸武彦氏提供
1920年(大正9年)124日付け『中國新聞』より
 
俘虜収容所から東大の講師に 再び教鞭を執る
 
大正三年の春日本に來朝して帝國大學法科で商業政策や経済學を講じて居たベルリナー博士は來朝間もなく日獨の開戰となり而も軍籍に在った為本國政府の召集命令に接して其の年の八月、青島に赴きワルデック総督の下に顧問を兼ねて軍服厳めしく勇戦したものゝ戰ひ利あらず開城の悲運に陥り爾来徳島縣板東収容所に身を託して居ったが今度の解放と共に自由の身となり再び歸京して來月一日から大學で商業政策を講ずる事になった。小石川上富坂のシュレーデル氏邸に同博士を訪へば『やあ只今、色々買物に出て居たのでお待たせしました』と叮寧な挨拶。『我東京を去ったのは大正三年の夏であったが歸った今日は全然様子が變って大建築が甍を並べてゐる様といひ自動車の激増といひすっかり驚かされた』と中々如才なく語調一転『両国干戈を納めて平和的修交を再び結ぶの時となった私達に清新の気分で日本の爲めに能ふ限りの努力を致したい…青島の思ひ出ですか、夫れは生傷を洗ふに等しいことで…餘り問ふて下さるな…』と。感慨禁じ難く察せられた。因に解放獨逸人中松本高校にも一人獨逸語教師として招聘せられる事に決まり、其他會社の技師、顧問に招かれる者が板東収容所に在った八百七十餘名中十數名ゐるとのこと
 (東京電話)